Header Logo

Polizei

ticker

Velbert NW – Frau (85) verliert durch Telefonbetrug fünfstellige Summe

Velbert NW – Frau (85) verliert durch Telefonbetrug fünfstellige Summe

28.11.2025 | 08:56

Redaktion Polizeiticker Deutschland

Nächster ❯

Velbert NW – Frau (85) verliert durch Telefonbetrug fünfstellige Summe

Symbolbild (Bildquelle: Polizei Mettmann)

Am Donnerstag, 27.11.2025, wurde eine 85-jährige Frau in Velbert Opfer eines Telefonbetrugs. Ein falscher Sohn forderte angeblich dringend Geld für ein Corona Medikament, woraufhin die Seniorin Bargeld und Schmuck übergab. Die Polizei sucht Zeugen und warnt vor ähnlichen Maschen.

Am Donnerstag, 27. November 2025, wurde in Velbert eine 85-jährige Seniorin das Opfer von Telefonbetrügern. Unbekannte betrogen sie um Bargeld und Schmuck in fünfstelliger Höhe.
Die Polizei bittet um Hinweise und warnt erneut vor den unterschiedlichen Betrugsmaschen der Täterinnen und Täter.
Gegen 14:30 Uhr erhielt die 85-Jährige den Anruf eines Mannes, der sich als ihr Sohn ausgab. Er täuschte vor, mit einer schweren Corona-Erkrankung im Krankenhaus zu liegen und ein lebensnotwendiges Medikament zu benötigen. Es sei im Krankenhaus verfügbar, allerdings sehr teuer.
Der Mann überredete die Velberterin anschließend, für den Erwerb des Medikamentes Bargeld und Schmuck in niedriger fünfstelliger Höhe an einen angeblichen Mitarbeiter des Krankenhauses an ihrer Haustür in der Straße Hellerkamp zu übergeben.
Kurz darauf klingelte ein Abholer bei der Seniorin. Er sprach nicht mit ihr und nahm lediglich die Beute entgegen. Der Mann entfernte sich in unbekannte Richtung.
Er wird beschrieben als:
  • südländische Erscheinung
  • dunkle Kleidung
  • Vollbart

Zeugenaufruf

Die Polizei ermittelt und fragt:

Wer hat am Donnerstagnachmittag, 27. November 2025, an der Straße Hellerkamp in Velbert-Langenberg etwas Verdächtiges beobachtet?

Hinweise nimmt die Polizei in Velbert unter 02051 946-6110 jederzeit entgegen.

Die Polizei stellt klar:

Krankenhäuser verkaufen keine Medikamente gegen Barzahlung. Auch Polizei oder Staatsanwaltschaft fordern keine sogenannten "Kautionszahlungen", um Angehörige, die eine angeblich schwere Straftat begangen oder einen schweren Verkehrsunfall verursacht haben, vor einer Haftstrafe zu bewahren.

Die Polizei wird Sie auch niemals am Telefon nach Ihren Vermögensverhältnissen fragen, oder Bargeld oder andere Wertgegenstände in vermeintlich "amtliche Verwahrung" nehmen oder prüfen.

Wenn Sie so einen Anruf bekommen, legen Sie einfach auf! Rufen Sie die echte Polizei in einem eigenständigen Telefonat von Ihrem Festnetztelefon unter 110 an!

Quelle der Polizeinachricht: Kreispolizeibehörde Mettmann

Kategorien:

Nordrhein-Westfalen
Ausland
Zeugenaufrufe
Aktuell

Nächster ❯