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Südlohn – Polizei stoppt um 61 Prozent überladenen Lkw

Südlohn – Polizei stoppt um 61 Prozent überladenen Lkw

16.12.2025 | 11:25

Redaktion Polizeiticker Deutschland

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Südlohn – Polizei stoppt um 61 Prozent überladenen Lkw

Der Lkw wog statt der erlaubten 40 Tonnen ganze 64 Tonnen. (Bildquelle: Kreispolizeibehörde Borken)

Bei einer Verkehrskontrolle in Südlohn-Oeding (Kreis Borken) hat die Polizei am Montagnachmittag, 15.12.2025, einen extrem überladenen Schrott-Lkw gestoppt. Statt erlaubter 40 Tonnen wog das Gespann mehr als 64 Tonnen. Die Weiterfahrt wurde untersagt.

Am Montagnachmittag, 15.12.2025, kontrollierten Beamte des Verkehrsdienstes der Kreispolizeibehörde Borken einen niederländischen Lkw mit Anhänger an der Jakobistraße in Südlohn-Oeding.
Der Fahrer transportierte Schrott und war den Polizisten aufgrund des augenscheinlich hohen Gesamtgewichts aufgefallen.
Bei der ersten Wägung zeigte die Waage kein Messergebnis mehr an, sondern lediglich Striche mit dem Hinweis „Error“.
Dies deutete darauf hin, dass das Gesamtgewicht des Fahrzeugs über 60 Tonnen lag. Selbst die größte der Polizei im Kreis Borken zur Verfügung stehende Waage war aufgrund des außergewöhnlich hohen Gewichts erstmals nicht in der Lage, ein Ergebnis anzuzeigen.
Um das tatsächliche Gewicht dennoch zuverlässig feststellen zu können, wurden Zugfahrzeug und Anhänger getrennt voneinander gewogen. In der Summe ergab sich dabei ein Gesamtgewicht von 64,4 Tonnen. Bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 40 Tonnen entspricht dies einer Überladung von gut 61 Prozent.
Gegen den Fahrer sowie den Fahrzeughalter wurde ein entsprechendes Verfahren eingeleitet. Die Weiterfahrt wurde den Verantwortlichen untersagt.

Hinweis der Polizei

Die Polizei weist darauf hin, dass überladene Lkw eine erhebliche Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer darstellen. Durch das erhöhte Gewicht verlängert sich der Bremsweg, das Fahrzeug wird instabiler und ist schwerer zu kontrollieren. Zudem werden Bremsen, Reifen und Fahrwerk übermäßig belastet, was zu technischen Defekten oder Reifenplatzern führen kann. Auch die Straßeninfrastruktur wird durch derart schwere Fahrzeuge erheblich geschädigt.

Quelle der Polizeinachricht: Kreispolizeibehörde Borken

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