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Rückruf wegen Listerien – Hersteller ruft verschiedene Wurstwaren im Großraum Fulda zurück

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Rückruf wegen Listerien – Hersteller ruft verschiedene Wurstwaren im Großraum Fulda zurück

02.12.2020 | 10:31

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Rückruf wegen Listerien – Hersteller ruft verschiedene Wurstwaren im Großraum Fulda zurück

(Symbolbild Achtung) (Bildquelle: TM)

Der Erzeuger Herbertehof in 36396 Hintersteinau informiert über den Rückruf der Wurstartikel Frische Bauernmettwurst im Ring, Feste Bauernmettwurst im Ring, Pfefferbeißer und Bauernwürstchen, die im Zeitraum vom 10.11.2020 bis 01.12.2020 verkauft wurden. Wie das BVl dazu mitteilt, erfolgt der Rückruf aufgrund des Nachweis von Listerien (Listeria monocytogenes).

Die betroffenen Produkte wurden regional auf Wochenmärkten in Schlüchtern, Steinau, Bad Soden-Salmünster und über den Hofladen in Fulda vertrieben.

Betroffene Artikel

Artikel:
  • Frische Bauernmettwurst im Ring/Stracke
  • Feste Bauernmettwurst im Ring
  • Pfefferbeißer
  • Bauernwürstchen
Verkaufszeitraum: vom 10.11.2020 bis 01.12.2020
Kunden können betroffene Wurstwaren in den jeweiligen Verkaufsstellen zurückgeben, der Kaufpreis wird erstattet.

ACHTUNG! Gesundheitsgefahr!

Verbraucherinnen und Verbraucher, die eines oder mehrere dieser Produkte erworben haben, sollten unbedingt auf den Konsum verzichten

Listerien können neben Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall nach dem Verzehr betroffener Lebensmittel auch nach längerer Inkubationszeit (z.T. über 3 Wochen) Symptome ähnlich eines grippalen Infekts auslösen. Hierbei ist insbesondere die Gesundheit von Schwangeren, kleineren Kindern und Immungeschwächten gefährdet. Sollten oben genannte Symptome auftreten, suchen Sie umgehend Ihrem Hausarzt auf.

Eine Listeriose verläuft bei gesunden Menschen meist harmlos oder wird sogar kaum bemerkt. Werden besonders viele Erreger aufgenommen, kann es zu Fieber und Durchfällen kommen. Kleinkinder oder Menschen mit geschwächter Immunabwehr, wie frisch Operierte, Aids- oder Krebspatienten und Diabetiker können schwer erkranken.

Der Ausbruch der Erkrankung kann bis zu acht Wochen nach Aufnahme der Bakterien erfolgen. Listerien können Sepsen („Blutvergiftungen“) oder Meningitiden (Hirnhautentzündungen) verursachen, die mit Antibiotika behandelt werden können, aber dennoch in 30 Prozent der Fälle zum Tode führen.

Besonders bei Schwangeren ist eine Listeriose sehr gefährlich, da sie fatale Folgen für das ungeborene Kind haben kann. Es kann zu Frühgeburt, schweren Schädigungen oder sogar zum Absterben des Fötus kommen. Die Schwangere hingegen bemerkt die Erkrankung oft nicht einmal.

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