In Meersburg (BW) brannte am Morgen des 23.09.2025 eine Dachgeschosswohnung in einem Mehrfamilienhaus aus. Zwei Bewohner erlitten Rauchgasvergiftungen, ein Feuerwehrmann wurde leicht verletzt. Rund 120 Kräfte waren im Einsatz, der Schaden liegt im sechsstelligen Bereich.
Am 23.09.2025, um 06:12 Uhr, wurde die Freiwillige
Feuerwehr Meersburg zu einem
Brand in der Hans-Dieter-Straße alarmiert.
(Bildquelle: Kreisfeuerwehrverband Bodenseekreis e. V.)
In den Morgenstunden des Dienstages (23. September 2025) kam es in der Hans-Dieter-Straße in Meersburg (Bodenseekreis) zu einem Brand einer Dachgeschoßwohnung in einem
Mehrfamilienhaus, der sich schnell ausbreitete.
(Bildquelle: Kreisfeuerwehrverband Bodenseekreis e. V.)
Die um 6.12 Uhr alarmierte Freiwillige Feuerwehr Meersburg erkannte schnell, dass sich das
Feuer schon in den Dachstuhl ausgedehnt hatte und ließ weitere Kräfte nachfordern.
(Bildquelle: Kreisfeuerwehrverband Bodenseekreis e. V.)
Mit dieser Erhöhung des Alarmstichworts und den Nachalarmierungen rückten weitere Einsatzkräfte aus dem Gemeindeverwaltungsverband an, so die gemeinsame Führungsgruppe und Löschfahrzeuge der Gemeinden Hagnau, Immenstaad, Stetten und Daisendorf. Aus Markdorf kam der Gerätewagen Atemschutz mit Atemschutzgeräteträgern und von der Uhldingen-Mühlhofen eine zweite Drehleiter dazu.
(Bildquelle: Kreisfeuerwehrverband Bodenseekreis e. V.)
Zwei Bewohner der Brandwohnung erlitten Verletzungen durch
Rauchgasvergiftung und wurden vom Rettungsdienst behandelt und in ein
Krankenhaus transportiert.
(Bildquelle: Kreisfeuerwehrverband Bodenseekreis e. V.)
Alle weiteren Bewohner des Wohnkomplexes, der aus zwei mehrstöckigen Doppelwohnhaushälften besteht, konnten die Gebäude rechtzeitig unverletzt verlassen. Kräfte des DRK und der JUH betreuten bis zu 20 Personen.
(Bildquelle: Kreisfeuerwehrverband Bodenseekreis e. V.)
Die Feuerwehr löschte den Brand mit mehreren Strahlrohren, auch über die Drehleitern, und verhinderte ein Übergreifen auf weitere Gebäudeteile.
(Bildquelle: Kreisfeuerwehrverband Bodenseekreis e. V.)
Die Dachgeschoßwohnung des mutmaßlichen Brandausbruchs wurde allerdings vollständig zerstört, die nebenliegende
Wohnung schwer beschädigt. Beide sind unbewohnbar.
Bei den Löscharbeiten verletzte sich ein Feuerwehrmann leicht.
(Bildquelle: Kreisfeuerwehrverband Bodenseekreis e. V.)
Zur Unterstützung der Löscharbeiten kam auch der Gelenkmast der Werkfeuerwehr ZF zum Einsatz, mit dem die betroffene Dachfläche überall erreicht werden konnte.
(Bildquelle: Kreisfeuerwehrverband Bodenseekreis e. V.)
Während der Einsatzmaßnahmen befanden sich
Feuerwehrleute in den Feuerwehrhäusern Immenstaad und Uhldingen-Mühlhofen in Bereitschaft für eventuelle Paralleleinsätze.
(Bildquelle: Kreisfeuerwehrverband Bodenseekreis e. V.)
Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in den Nachmittag, da hier aufwändig die Dachhaut geöffnet und Glutnester abgelöscht werden mussten.
(Bildquelle: Kreisfeuerwehrverband Bodenseekreis e. V.)
Die
Feuerwehren waren in Spitze mit 120 Einsatzkräften im Einsatz. Die Kräfte des Rettungsdienstes und der Schnelleinsatzgruppen von DRK und JUH mit 54 Helfern zur Verletztenversorgung, Betreuung Betroffener, Atemschutzgeräteträgerüberwachung, Verpflegung der Einsatzkräfte und der Betroffenen.
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Zur Brandursache hat die Feuerwehr keine Erkenntnisse. Hierzu hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Die Pressestelle der Polizei spricht von einer Schadenshöhe im sechsstelligen Euro-Bereich. Einsatzende vor Ort war gegen 14:30 Uhr, allerdings wurde eine Brandsicherheitswache auch über die Nacht eingerichtet.
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Als Einsatzerfolg kann verbucht werden, dass eine großflächige Brandausbreitung verhindert wurde und die weiteren
Wohnungen der Anlage weiterhin bewohnbar sind.
Quelle der Polizeinachricht: Kreisfeuerwehrverband Bodenseekreis e. V.