Am Samstagabend, 13.12.2025, stoppten Autobahnpolizisten einen betrunkenen Autofahrer, der nach einem Unfall auf der A33 geflüchtet war und seine Fahrt mit einem stark beschädigten Pkw fortgesetzt hatte.

Erstmals fiel der Opel Vectra gegen 22:00 Uhr auf der A33 an der Anschlussstelle Sennelager in Fahrtrichtung Osnabrück auf. Mehrere Verkehrsteilnehmer meldeten sich über den Notruf bei der Polizei, da der Pkw mit einem platten Reifen unterwegs war und bereits auf der Felge fuhr. Zudem berichteten die Zeugen von Funkenflug sowie von Fahrzeugteilen, die sich vom Wagen lösten.

Der Fahrer setzte seine Fahrt fort, wechselte am Autobahnkreuz Bielefeld von der A33 auf die A2 und fuhr bis zur Anschlussstelle Herford / Bad Salzuflen ab. Auf der B239 konnten alarmierte Autobahnpolizisten den Wagen schließlich stoppen.

Der 37-jährige Fahrer aus dem bayerischen Leipheim wirkte stark alkoholisiert und hatte erhebliche Probleme, sein Gleichgewicht zu halten. Ein Atemalkoholtest bestätigte den Alkoholeinfluss. Einen Führerschein konnte der Mann nicht vorzeigen. Er wurde zur Blutentnahme zur Autobahnwache gebracht.

Bei der Überprüfung des Fahrzeugs stellten die Beamten fest, dass nicht nur der vordere rechte Reifen beschädigt war, sondern die komplette Frontschürze des Opel abgerissen war. Diese befand sich auf der Rücksitzbank des Fahrzeugs. Auf dem Beifahrersitz stand zudem eine offene Flasche Schnaps. Der Pkw wurde zur Sicherstellung abgeschleppt.

Gegen den 37-Jährigen wurde Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs unter Alkoholeinfluss, Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie Unfallflucht erstattet.

Wo sich die erste Unfallstelle befand, ist derzeit noch unklar. Aufgrund der Schäden an der rechten Fahrzeugseite wird davon ausgegangen, dass der Pkw nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und mit der Schutzplanke kollidiert war.